Seelsorge und Beratung – zwei gesellschaftlich wichtige Bereiche, in denen Kirche und Diakonie seit Jahren aktiv sind und intensiv zusammenarbeiten. Die Vernetzung und das Engagement in diesem Kernbereich stand daher beim diesjährigen Jahresempfang der Bezirksstelle der Diakonie Bayern und des Evang.- Lutherischen Dekanats Rosenheim am Donnerstag, 12. September 2024, im Mittelpunkt.
“Ohne das gemeinsame Netzwerk der Menschen, die anderen helfen wollen, wäre seelsorgerische und beratende Arbeit nicht möglich”, betonte Dr. Andreas Dexheimer, Sprecher der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim, in seinem Grußwort. Zum Jahresempfang in der Geschäftsstelle Bad Aibling der Diakonie Rosenheim waren rund 130 Gäste aus Politik, Kirche, Diakonie und Gesellschaft geladen, die als Mitarbeitende, Ehrenamtliche oder Kooperationspartner und -partnerinnen regelmäßig mit der Diakonie und dem Dekanat zusammenarbeiten.
“Wir leben in bewegten Zeiten und gesellschaftliche Entwicklungen spüren wir in Kirche und Diakonie momentan sehr stark”, fügte Dekanin Dagmar Häfner-Becker in ihrem Grußwort hinzu. So habe man es mit sinkenden Mitgliederzahlen in den Kirchengemeinden, mit Fachkräftemangel und angespannten Finanzen zu tun. Gleichzeitig würde der Bedarf an seelsorgerischer Hilfe und Beratungsangeboten aber weiterhin steigen. “Je größer die Herausforderungen, umso wichtiger ist die intensive Vernetzung und ein guter Austausch zwischen allen Beteiligten”, betonte Dekanin Häfner-Becker.
Wie vielfältig das bestehende Angebot bereits ist, zeigten rund 30 Mitarbeitende des Dekanats und der Diakonie, die ihre Angebote im Bereich der Seelsorge und Beratung kurz vorstellten. Von der Notfallseelsorge über die Flüchtlings- und Integrationsberatung bis hin zur Suchtberatung wird tagtäglich und zum Teil rund um die Uhr seelsorgerische und beratende Arbeit geleistet.
“All diese Menschen leisten die Basis, damit Menschen in Not geholfen werden kann”, bedankte sich Dr. Dexheimer bei den Anwesenden und forderte sie zu weiterem Austausch und Vernetzung auch für zukünftige Hilfsangebote auf.
Text: Susanne Neumann
Bilder: Jana Brooks-Huber und Betina Heckner
Autor: KomMa
Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim