Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Ist die Wohnung erst einmal weg, wird es zunehmend schwer, eine passende Unterkunft zu finden. Am Samstag, 26. Oktober, stehen Mitarbeitende der Diakonie Rosenheim und des Sozialdienst katholischer Frauen e.V. deshalb von 10 bis 16 Uhr am Max-Josefs-Platz in der Rosenheimer Innenstadt, um auf die Ursachen und Folgen der Wohnungslosigkeit aufmerksam zu machen und konkrete Hilfsangebote vorzustellen.
„Wir wollen mehr Sichtbarkeit für das Thema Wohnungslosigkeit in der Gesellschaft schaffen. Es sind Menschen wie Du und ich, mit Wünschen, Bedürfnissen und Zielen. Und genauso wie wir alle, haben sie Rechte, für die wir uns einsetzen“, erklärt Madlen Löffler von der Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit der Diakonie Rosenheim. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen informieren deshalb, wie Obdachlosigkeit verhindert werden kann und wo Menschen in Rosenheim und Umgebung Hilfe finden können.
Enges Hilfsnetzwerk ist nötig
Betroffen sind nicht nur Menschen auf der Straße, sondern auch diejenigen in städtischen Unterkünften, Frauenhäusern, prekären Wohnverhältnissen oder solche, die nicht wissen, wie sie ihre Miete im nächsten Monat bezahlen sollen. „Für diese Menschen bieten wir ein enges Hilfenetzwerk an. Aber das funktioniert nur mit der Unterstützung der Gesellschaft. Es braucht Akzeptanz und Anerkennung für Probleme, die uns alle betreffen!“, so Löffler.
Gesprächsangebot für alle Interessierten
Am Infostand erwartet die Besucherinnen und Besucher außerdem verschiedene interaktive Aktionen, darunter ein Quiz, das Wissen über Wohnungslosigkeit vermittelt und vertieft.Neben den Mitarbeitenden der Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit stehen auch die Ansprechpartner und -partnerinnen von WoFa (Wohnraum für alle) und Second Stage (SkF) für Gespräche mit Interessierten, Betroffenen und Angehörigen bereit.