Fachdienst für Inklusion und Prävention (FIP)
Wer hier arbeitet und wer für was zuständig ist

Der Fachdienst arbeitet interdisziplinär,  alle Kollegen und Kolleginnen haben zahlreiche Fortbildungen und Zusatzausbildungen zu unterschiedlichsten Themen besucht und können sich durch ihren unterschiedlichen beruflichen Erfahrungsschatz perfekt ergänzen.

Ansprechpartner
Franz Frey
37021@jh-obb.de

Melanie Schmidt – Koordination Fachdienst staatl. anerkannte Erzieherin
Linda Heil –  Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Anna Kratsch – Sonderpädagogin und Sportwissenschaftlerin B.A.
Christina Heim – staatl. anerkannte Erzieherin, analytische Kunsttherapeutin
Gisela Gördes – Sonderpädagogin/Sprachheilpädagogin M.A.
Annette Büchel – Logopädin
Kathrin Iversen – Dipl. Sprachheilpädagogin
David Katz – Sozialpädagoge B.A.
Steffani Schraufnagl – Sozialpädagogin B.A.
Viola-Katharina Schütz – Akademische Sprachtherapeutin B.Sc.
Meike Spitzbarth – Dipl. Pädagogin
Peter Röhrl – staatl. anerkannter Heilpädagoge

 

Wann wir geöffnet haben und wann Sie uns erreichen können

Das Angebot ist über eine zentrale Telefonnummer erreichbar. Gerne können Informationen auf dem Anrufbeantworter hinterlassen werden, diese werden an den entsprechenden Mitarbeitenden weitergeleitet und Sie erhalten einen zeitnahen Rückruf.

Zusätzlich können die Kontaktdaten (dienstliche Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse) über die jeweilige Leitung der Kindertagesstätte, in welcher der Fachdienst tätig ist, erfragt werden.

Warum es uns gibt

Der Fachdienst für Inklusion und Prävention (FIP) ist ein Angebot zur Verbesserung der Teilhabe aller Kinder in unseren Kindertagestätten.

Wir sind Bestandteil des Teams und fest in den Strukturen der Häuser verankert. Mit diesem Angebot kommen wir dem gesetzlichen Auftrag (vgl. BayKiBiG v.a. Art. 10 und Art. 12) der Früherkennung und Integration von Kindern mit Entwicklungsrisiken nach.

Für wen wir da sind

Der Fachdienst für Inklusion und Prävention (FIP) ist ein Unterstützungsangebot für alle Kinder, sowie deren Eltern und des pädagogischen Personals der Kindertagesstätten der Diakonie – Jugendhilfe Oberbayern.

Was wir erreichen wollen

Der Fachdienst für Inklusion und Prävention (FIP) arbeitet nach einem inklusiven Grundgedanken. Dies bedeutet, dass Heterogenitätsdimensionen wie ethisch kulturelle Herkunft, Religion, Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Familiensprache(n), Familienstrukturen, sozialökonomischer Status sowie körperliche und seelische Fähigkeiten kein Ausgrenzungsgrund für Kinder und Familien darstellen. Der Fachdienst soll dazu beitragen, dass die Kindertageseinrichtungen der Diakonie – Jugendhilfe Oberbayern Erfahrungs-, Bildungs- und Entwicklungsräume für alle Kinder sind. Damit verfolgen wir unter anderem die Ziele der UN-Kinderechtskonvention (v.a. Art. 28), sowie der UN-Behindertenrechtskonvention (v.a. Art. 24).

Was wir anbieten

Das FIP-Team steht pädagogischen Fachkräften und Eltern auf Anfrage und bei drohenden Entwicklungsrisiken mit vielfältigen Informationen zur Seite. Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten im sozialen Umfeld werden gemeinsam mit den Eltern und Kindern analysiert, geplant und bei Bedarf aktiviert. Wir nehmen gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften der Kindertagesstätte die Teilhabemöglichkeit des Kindes in den Blick und erarbeiten Möglichkeiten zur individuellen Förderung des Kindes im pädagogischen Alltag.

Wir stellen keine Diagnosen, sondern treffen Einschätzungen zum Entwicklungsstand des Kindes. Bei Bedarf erarbeiten wir Stellungnahmen für Ärzte und Ärztinnen, Therapeuten und Therapeutinnen und Kostenträger. Die Angebote des FIP-Teams können – je nach den spezifischen Bedürfnissen der Kinder – sowohl im pädagogischen Alltag der Gruppe integriert sein, als auch im Kleingruppensetting stattfinden. Alle Maßnahmen des FIP-Teams zielen auf eine gesundheitsbewusste und ganzheitliche Entwicklungsförderung der Kinder ab.

Kinder mit erhöhtem Förderbedarf können auf Antrag der Personensorgeberechtigen einen Integrationsplatz vom Bezirk erhalten. Der Fachdienst übernimmt die integrative Förderung der einzelnen Kinder durch qualifiziertes Personal, z. B. Heilpädagogen und -pädagoginnen oder Sonderpädagogen und -pädagoginnen. Bei diesem Angebot profitieren Kinder mit Behinderung und nicht behinderte Kinder gegenseitig voneinander. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil unserer Integrationsarbeit ist die intensive Elternarbeit, wofür sich das FIP-Team ausreichend Zeit nimmt. Zuletzt beraten die Kolleginnen und Kolleginnen des Fachdienstes auch die pädagogischen Fachkräfte bei der Gestaltung des pädagogischen Alltags. Uns ist wichtig, ganzheitlich mit dem Kind zu arbeiten. Dabei berücksichtigen wir die persönlichen Interessen, Ressourcen und individuellen Fähigkeiten des Kindes und integrieren diese in alle Lebensbereiche. Dadurch wird Teilhabe möglich. Reicht die Unterstützung im Elternhaus und der Kita allein nicht aus, empfiehlt und vermittelt der Fachdienst weiterführende Hilfen.

Um wirksam helfen zu können, ist die Vernetzung mit anderen Institutionen wichtig. Auf Wunsch der Eltern findet ein Austausch mit den Kinderärzten und -ärztinnen sowie anderen Stellen innerhalb und außerhalb der Jugendhilfe Oberbayern statt.

Um einen Antrag auf Kostenübernahme der Eingliederungshilfe stellen zu können sind folgende Grundlagen notwendig: §99 SGB IX i. V .m. §53 SGB XII vor der Einschulung; §35a SGB VIII ab Schuleintritt.

Wie wir ausgestattet sind

Die Angebote des präventiven Fachdienstes finden in der Regel in den Räumen der jeweiligen Kindertageseinrichtungen statt. Hierbei stehen uns neben den Gruppen- und Funktionsbereichen (z.B. Außengelände, Turnhalle, Nebenräume) auch alle Spiel- und Beschäftigungsmaterialien der Häuser zur Verfügung.

Gemeinsam mit den jeweiligen Einrichtungsleitungen werden Entscheidungen über die Neuanschaffung entwicklungsförderlicher Materialien oder Fachliteratur getroffen.

Was wir erreicht haben

Mit unserem interdisziplinären Team begleiten und unterstützen wir seit über zehn Jahren Kinder, Eltern und Pädagogen sowie Pädagoginnen der Kindertageeinrichtungen der Diakonie – Jugendhilfe Oberbayern. Mit einer hohen Professionalität und Leidenschaft zum Beruf stellt sich unser Team dem stetigen gesellschaftlichen Wandel und den Herausforderungen der Kindertagesbetreuung.

Mit wem oder was wir kooperieren

Gemeinsam mit den Leitungen und dem pädagogischen Personal kooperieren wir eng mit Grundschulen, Förderzentren und Schulberatungsinstitutionen (z.B. MSH, MSD), niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern, niedergelassenen Kinder- und (Fach-)Ärzten, Therapeuten/Frühförderstellen, ambulanten Erziehungshilfen und anderen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Ein weiterer gemeinsamer Kooperationspartner sind die Leistungsträger der Eingliederungshilfe (Bezirk Oberbayern, SBH).

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