Wie entsteht Gewalt gegen Frauen – und wie können Männer lernen, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen? Die ARD-Dokumentation „Toxische Männlichkeit – Woher kommt die Wut auf Frauen?“ geht diesen Fragen auf eindrückliche Weise nach und zeigt, wie wichtig Prävention und Täterarbeit im Gewaltschutz sind.
Ab Minute acht schildert ein Protagonist der Sendung, der bereits ein Gruppenprogramm gegen Häusliche Gewalt absolviert hat, warum es entscheidend ist, sich mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen. Ab Minute 20 kommt Simon Tica, Leiter der Fachstelle Täter*innenarbeit Häusliche Gewalt Rosenheim, im Interview zu Wort.
Die Diakonie Rosenheim ist seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig und stellt mit ihrer Fachstelle ein spezialisiertes Angebot für Täter*innen häuslicher Gewalt bereit. „Uns ist wichtig, dass Thema Partnerschaftsgewalt aus beiden Perspektiven zu betrachten. Betroffenen soll geholfen werden und mit den Gewaltausübenden soll gearbeitet werden. Täterarbeit dient dem Schutz der Betroffenen. Nur wenn Menschen lernen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, kann Gewalt langfristig beendet werden“, betont Simon Tica, Leiter der Fachstelle.
Text: Susanne Neumann
