Workshoptag zur KI: Neue Wege für die Sozialen Dienste Oberbayern

Der Workshoptag der Sozialen Dienste Oberbayern am 8. Oktober 2025 stand ganz im Zeichen der Zukunft: Künstliche Intelligenz (KI) in der Sozialen Arbeit. Unter dem Motto „Neue Wege gehen“ kamen alle Leitungskräfte der Sozialen Dienste Oberbayern zusammen, um gemeinsam über die Chancen, Grenzen und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten digitaler Innovationen im sozialen Bereich zu diskutieren und Umsetzungsoptionen zu trainieren.

Veranstalter des Workshoptags waren die Sozialen Dienste Oberbayern der Diakonie Rosenheim, insbesondere Viola Franken von der Stabsstelle für Digitalisierung und KI, die den Tag konzipiert und organisiert hatte. Eingeladen war mit Dr. Jürgen Pelzer von der Diakonie Bayern ein hochkarätiger Referent, der mit fundiertem Fachwissen und praxisnahen Beispielen wertvolle Impulse setzte.

Praxisorientiert in die Zukunft

Im Mittelpunkt des Workshops stand nicht die Theorie, sondern das konkrete Erleben: Wie kann KI die tägliche Arbeit in der Sozialen Arbeit unterstützen? Wo liegen die Chancen für Entlastung und Effizienz – und wo braucht es neue ethische Leitplanken? In Kleingruppen entwickelten die Teilnehmenden erste Umsetzungsideen für ihre Einrichtungen und diskutierten Visionen für eine zukunftsfähige Soziale Arbeit.
„Wir stehen an einer Schwelle, an der Digitalisierung und Menschlichkeit kein Widerspruch mehr sind, sondern sich gegenseitig bereichern können“, betonte Klaus Voss, Geschäftsleitungsmitglied der Diakonie Rosenheim, in seiner Einführung. „Unser Ziel ist es, nicht über KI zu reden, sondern sie in unserer Praxis Schritt für Schritt sinnvoll zu nutzen.“

Impulse und Inspiration

Dr. Jürgen Pelzer machte in seinem Vortrag deutlich, wie entscheidend ein handlungsorientierter Zugang zur KI ist: „Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt – auch im sozialen Sektor. Wenn wir es schaffen, diese Entwicklung aktiv zu gestalten, können wir Qualität, Teilhabe und Menschlichkeit auf neue Weise verbinden.“

Die Mischung aus Fachimpulsen, Gruppenarbeit und interaktiven Übungen sorgte für einen lebendigen, inspirierenden Tag. Die Teilnehmenden nahmen viele Impulse, neue Perspektiven und konkrete Umsetzungsoptionen mit in ihren Arbeitsalltag. Neben der fachlichen Auseinandersetzung kam auch das gemeinsame Erleben nicht zu kurz: Teamarbeit, Austausch und Kreativität machten den Tag auch zu einem wichtigen Teambuilding-Erlebnis für die Sozialen Dienste Oberbayern.

Fortsetzung folgt

Die positive Resonanz auf den Workshoptag lässt keinen Zweifel: Dies war erst der Anfang! Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe ist bereits in Planung – mit weiteren Themen rund um Digitalisierung, Zusammenarbeit und Innovation im Sozialwesen.
„KI ist kein Ersatz für menschliches Denken oder Empathie“, fasste Viola Franken zum Abschluss zusammen, „sie ist ein Werkzeug, das uns hilft, unsere soziale Arbeit noch wirksamer zu gestalten.“

Die Teilnehmenden waren von dem Workshoptag begeistert und nahmen viele neue Impulse mit in ihren Arbeitsalltag.

Text und Foto: Viola Franken

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