Das Bildungshaus Bad Aibling nahm in Kooperation mit Birds on Mars am Wettbewerb der Civic Innovation Platform teil und gewann – 10.000 Euro!
Künstliche Intelligenz ist ein Thema, über das nicht nur viel Unklarheit herrscht, sondern das auch häufig Ängste auslöst. Die Kinder unserer Zeit — die ersten AI-Natives — wurden in ein KI-Zeitalter hineingeboren. Für sie wird es unumgänglich, sich mit der Technologie auseinanderzusetzen. Das Bildungshaus Bad Aibling und Birds on Mars wollten sie darin unterstützen, möglichst früh einen reflektierten, selbstbestimmten Umgang mit KI zu finden. Für Kinder im Vorschulalter gab es hierzu bisher keine altersgemäßen pädagogischen Angebote.
Das Ziel war, eine einfache und kostengünstige KI-Anwendung für Kinder im Vorschulalter zu entwickeln. Sie sollte gleichzeitig mobil und transportabel sein, sich von bekannten Apps abgrenzen und ohne Technikkenntnisse bedienbar sein. Daten sollten weder gesammelt noch gespeichert werden, um die Privatsphäre der Kinder zu schützen.
Die KI-Kiste lässt Gegenstände sprechen und ermöglicht es Kindern in Kindertageseinrichtungen, sich spielerisch mit KI als einem lernenden System zu beschäftigen. Die KI-Kiste erkennt Objekte, die von Kindern mit einer Geschichte belegt werden: Ein Kind hält einen Gegenstand in die Kiste und erzählt ein paar Sätze darüber, ein anderes Kind setzt die Erzählung fort usw.
Das Projekt war von Anfang an ein Open-Source-Produkt, mit der Idee sind keine Gewinnerzielungsabsichten verbunden. Die fertig entwickelte KI-Kiste soll (selbstkostendeckend) allen interessierten Kindertagesstätten zur Verfügung gestellt werden können. Birds on Mars und die Diakonie Rosenheim verstehen sich als Experten auf ihren jeweiligen Gebieten (KI-Anwendung bzw. Pädagogik & Didaktik) und möchten das Projekt gemeinsam bekannt machen und KI als Thema der frühkindlichen Bildung etablieren.
Auf Youtube zeigt ein Video, wie Kinder mit einer weiteren Entwicklung, der KIKI-Fotobox, spielen und sich dabei sichtbar wohlfühlen.
