Am 2. Juli 2025 wurden im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen feierlich zwei neue Familienstützpunkte eröffnet – in Geretsried und Wolfratshausen.
Der Stützpunkt in Geretsried (Foto oben) befindet sich in Trägerschaft der Diakonie Rosenheim und gehört zum Bereich der Flexiblen Jugendhilfe Bad Tölz-Wolfratshausen. Stützpunktleiterin Andrea Daccache informierte die Gäste über die Angebote an der Adalbert-Stifter-Straße 21, wo überwiegend Begegnungen im „realen Leben“ jenseits von E-Mail und Social Media stattfinden sollen.
Eröffnung im Beisein zahlreicher Vertreter/-innen aus Politik und öffentlicher Verwaltung
Zur Einweihung in Geretsried waren neben Mitarbeitenden der Diakonie Rosenheim auch etliche Sponsorinnen und Sponsoren sowie Kooperationspartner/-innen – wie Mitarbeitende des Landratsamts, die Jugendamtsleiterin des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, der erste Bürgermeister von Geretsried sowie auch die zweite Bürgermeisterin der Gemeinde und der dritte Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen – gekommen.
Mirjam Majer (Foto oben), Jugendamtsleiterin des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, zitierte in ihrer Eröffnungsrede ein bekanntes afrikanisches Sprichwort („Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“), bevor das rote Band feierlich…
…von Michael Müller, erster Bürgermeister von Geretsried, Sonja Frank, zweite Bürgermeisterin von Geretsried, Andrea Daccache, Leiterin des Angebots, und Klaus Koch, dritter Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen (v. l. n. r.), durchtrennt wurde.
Rat und Unterstützung für Familien
Einmal in der Woche können Eltern mit ihren Kindern oder auch allein zum Reden, Spielen oder zum gegenseitigen Austauschen vorbeikommen. Ebenso werden hier telefonische und persönliche Sprechstunden, Gruppenaktionen, Kurse und Vorträge angeboten. Andrea Daccache sieht sich dabei den Familien gegenüber als eine Art Lotsin, die bei Bedarf an weitere Fachstellen oder Ansprechpersonen vermittle.
Geretsrieds Bürgermeister Michael Müller sagte, er freue sich, dass ein neuer Ort „des Zuhörens“ geschaffen worden sei, und der stellvertretende Landrat Klaus Koch meinte, er sei froh, dass hier auch Familien mit Migrationshintergrund eine niederschwellige Hilfe erhielten.
Über die Eröffnung der beiden Familienstützpunkte wurde auch in der Presse berichtet. Hier und hier finden Sie die Online-Artikel auf merkur.de.
Text: Natascha Linge
Fotos: Christian Lösch
