Bei Taff arbeitet ein interdisziplinäres Team.
Stadt und Landkreis Rosenheim | Nicola Reit, Msc. Psychologie | English, italiano | +49 151 1104 5775 nicola.reit@sd-obb.de |
nach Vereinbarung |
Stadt und Landkreis Rosenheim | Johanna Mur, Bsc. Psychologie Traumapädagogin |
English | +49 176 4102 3304 johanna.mur@sd-obb.de |
Mo – Do nach Vereinbarung |
Stadt und Landkreis Rosenheim |
Marion Schlosser, M.A. Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik | English, français, español | +49 155 6058 6741 marion.schlosser@sd-obb.de |
Mo-Fr nach Vereinbarung |
Bereichsleitung
Thies Schlüter
Zentrum Migration und Flucht
Tel.: +49 176 3639 4896
E-Mail: thies.schlueter@sd-obb.de
Sie können uns telefonisch, per E-Mail oder vor Ort erreichen. Persönliche Beratungsgespräche bieten wir nach Terminvereinbarung an, bei Bedarf mit einem Sprach- und Kulturmittler.
TAFF (Therapeutische Angebote für Flüchtlinge) ist eine Initiative, die vor über 10 Jahren von der Diakonie Bayern zur Versorgung von psychisch belasteten Geflüchteten entwickelt wurde. TAFF Rosenheim ist Teil des Zentrums Migration und Flucht der Diakonie Rosenheim (https://dwro.de/standorte/categories/migration-und-flucht/).
Die Diakonie Rosenheim ist einer von insgesamt 15 Standorten, die im Rahmen des bayernweiten Refugee Mental Care.networks tätig sind (https://taff.network/).
Als Kontakt- und Koordinierungsstelle werden bei TAFF Geflüchtete und alle, die mit der Zielgruppe im Kontakt sind, beraten und in einem Netzwerk mit wichtigen Partnern begleitet. Dazu gehören Ehrenamtliche, Fachdienste, Behörden und Behandelnde.
TAFF folgt der Überzeugung, dass die Versorgung von Geflüchteten eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die nicht ausschließlich an Spezialzentren delegiert werden kann. TAFF versorgt deshalb vor Ort im Rahmen des Regelsystems und berücksichtigt dabei regionale Schwerpunktsetzungen.
- Es erfolgt eine Versorgung nach einem Stufenkonzept (stepped care): Auf den ersten Stufen befinden sich niedrigschwellige Beratungsangebote durch die TAFF-Berater*innen und symptombezogene Gruppenmaßnahmen. Bei Bedarf werden Sprach- und Kulturdolmetscher*innen und andere Beratungs- oder Fachstellen eingebunden. Auf den folgenden Stufen werden Klient*innen, die einen erhöhten Bedarf haben, in eine ambulante Therapie oder in eine Klinik vermittelt. Wir legen großen Wert auf die Stabilisierung und soziale Unterstützung (z.b. Kontakt zu Ehrenamtlichen herstellen, gemeinsame Suche von Freizeitmöglichkeiten) sowie der Strukturierung des Alltags. Die Intensität der Angebote variiert also je nach Bedarf der Klient*innen.
- Im Rahmen des bayernweiten Refugee Mental Care.networks (https://refugeementalcare.network/) bindet TAFF die Expertise der Psychosozialen Zentren Neu-Ulm und Nürnberg sowie der Stiftung Wings of Hope in die Arbeit ein. Diese leisten einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung der TAFF-Arbeit.
In der Kufsteiner Straße 55 stehen Gruppen- und Beratungsräume zur Verfügung, die mit dem Projekt GeckoPlus (Gemeinsam Kommunizieren) und der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim geteilt werden.
Im Jahr 2024 fand eine Stabilisierungsgruppe für Frauen zum Thema „Emotionsregulation“ statt sowie der Boulder-Aktionstag „Zusammen Bouldern“ in Zusammenarbeit mit A.L.M. (Alpen – Leben – Menschen). Aus diesem entwickelte sich für das Jahr 2025 eine monatliche Bouldergruppe für junge Geflüchtete im Stuntwerk Rosenheim. Außerdem fand in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Rosenheim ein von TAFF-Kolleginnen entwickeltes Elterntraining in den Räumlichkeiten des Kinderschutzbundes in Wasserburg statt. Zusätzlich wurden Schulungen zu unterschiedlichen Themen (z. B. Suizidalität, traumapädagogische Arbeit) mit verschiedenstem Fachpersonal durchgeführt.

Ziel des AMIF in Deutschland ist es, im Einklang mit geltendem EU-Recht in der Europäischen Union im Bereich Asyl und Migration und im Einklang mit den Grundrechtsverpflichtungen der Europäischen Union zu einer effizienten Steuerung der Migrationsströme (Bewegungen) beizutragen.
Aus diesem Grund fördert der AMIF in Deutschland Projekte in den Förderschwerpunkten Asyl, legale Migration, Integration, Rückkehr und Bekämpfung irregulärer Migration sowie Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten