Ehrenamtliche Straffälligenhilfe
Kontaktinformationen
Wer hier arbeitet und wer für was zuständig ist

Die Gruppe der ehrenamtlichen Straffälligenhilfe besteht aus Frauen und Männern, aus Berufstätigen unterschiedlicher Berufsgruppen als auch Menschen im Ruhestand. Die Gruppe wird begleitet von einer Fachkraft der Sozialen Arbeit.

Bereichsleitung

Frank Jaegers – Soziale Arbeit
Tel.: +49 8031 3009 1041
E-Mail: frank.jaegers@sd-obb.de

Wann wir geöffnet haben und wann Sie uns erreichen können

Betreut und besucht werden Gefangene in den Justizvollzugsanstalten Bernau und Traunstein. Die Kontaktaufnahme erfolgt über Rapportscheine (Gesprächsanfragen) oder auch über den Sozialdienst der jeweiligen JVA. Der persönliche Erstkontakt erfolgt dann über die Fachkraft.

Interessierte für eine Mitarbeit in der Gruppe der ehrenamtlichen Straffälligenhilfe wenden sich an die Bereichsleitung, telefonisch oder per E-Mail.

Warum es uns gibt

Eine Inhaftierung bedeutet für viele Gefangene den Verlust ihrer sozialen Kontakte in der Gesellschaft, zu Familie und Freunden. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Entfernung, Enttäuschungen und Abwendung, Trennungen oder auch Scheidungen. Neben der (emotionalen) Einsamkeit bedeuten nicht vorhandene Kontakte aber auch, dass Vollzugslockerungen wie Ausgänge und Urlaube versagt bleiben, da hierzu Menschen gebraucht werden, die Gefangene regelmäßig besuchen, Vertrauen gewinnen und so dazu beitragen, kleine Schritte in Richtung Gesellschaft mit den Inhaftierten zu gehen. So trägt die ehrenamtliche Straffälligenhilfe ihren Beitrag zur Rückkehr Inhaftierter in die Gesellschaft im Rahmen des Übergangsmanagements bei.

Für wen wir da sind

Inhaftierte in den Justizvollzugsanstalten Bernau und Traunstein, die keine Besuche von Familie oder Freunden erhalten. Dabei spielen die Gründe für den Kontaktabbruch oder die Inhaftierung keine Rolle.

Was wir erreichen wollen

Wir wollen den Inhaftierten soziale Kontakte außerhalb des Kontextes der Anstalten bieten, Mut machen, die Zeit der Haft durchzustehen, dem Gefühl des „Vergessensein“ entgegenwirken und die Inanspruchnahme von Vollzugslockerungen, die auch für die Resozialisierung gedacht sind, zu ermöglichen.

Was wir anbieten

Möglich sind Briefkontakte, regelmäßige Besuche, gute Gespräche, Menschen, die zuhören, Ausgänge, Menschen, die ohne Vorurteile ihre Zeit, ihren Respekt und ihre Menschlichkeit zu Verfügung stellen, um Inhaftierten zu geben, was ihnen durch die Inhaftierung von der Gesellschaft, Familie und Freunden versagt bleibt.

Wie wir ausgestattet sind

Wir sind eine Gruppe von zurzeit 10 Männern und Frauen, die entsprechend ihrer eigenen Lebensumstände einen oder mehrere Inhaftierte regelmäßig besuchen. Die Ausgestaltung der Kontakte obliegt den einzelnen Mitarbeitenden. Die Gruppe der ehrenamtlichen Straffälligenhilfe trifft sich einmal im Monat zum fachlichen Austausch und wird dabei von einer in diesem Bereich erfahrenen Fachkraft betreut.

Was wir erreicht haben

In den meisten Fällen konnten Ausgänge und weitere Vollzugslockerungen erreicht werden.
Auch Verbindungen zu späteren Arbeitgebern wurden geknüpft. Wohnungen konnten vermittelt werden.
Die Ehrenamtlichen stehen mitten im Leben und nutzen ihre Möglichkeiten, die Inhaftierten im Hinblick auf die Notwendigkeiten zur Haftentlassung vorzubereiten und zu unterstützen.

Was es Aktuelles gibt

Die Gruppe der Ehrenamtlichen Straffälligenhilfe freut sich über jeden Interessenten an ihrer Arbeit und gibt bereitwillig Auskunft über ihre Motive und die Herausforderung der Aufgabe.

Mit wem oder was wir kooperieren
  • JVA Bernau
  • JVA Traustein
  • Bayrisches Justizministerium
Wer uns fördert und unterstützt

Bayerisches Justizministerium

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