Im Projekt Soziale Schule arbeiten sozialpädagogische Fachkräfte in der Unterstützung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler, sowie in sehr enger Kooperation mit den Eltern, Lehrkräften der Grundschule Au sowie mit den Mitarbeitenden des Jugendamtes. Darüber hinaus vernetzt sich die sozialpädagogische Fachkraft mit den bestehenden Strukturen und Angeboten vor Ort, im Sozialraum sowie im Schulsprengel, um diese kennenzulernen und Kontakt mit den zur Vernetzung notwendigen Stellen aufzunehmen.
Bereichsleitung
Anna Klein Sozialpädagogin (FH)
Tel.: +49 151 7458 4598
E-Mail: anna.klein@jh-obb.de
Anna Klein verantwortet die fachliche, wirtschaftliche, personelle und organisatorische Führung der Angebote im Bereich Inntal. Zudem steht sie als Bereichsleitung als Ansprechpartnerin für die Kooperationspartner zur Verfügung.
Die Projektarbeit Soziale Schule orientiert sich sehr stark am Angebot der Jugendsozialarbeit an Schulen unterstützt und begleitet somit Kinder und Jugendliche an Schulen bei der Überwindung von persönlichen, schulischen und beruflichen Problemlagen, damit ihre Eingliederung in das soziale Umfeld und die Arbeitswelt gelingen kann. Unter Einbeziehung von persönlichen, sozialen und institutionellen Ressourcen wird eine individuelle Zukunftsperspektive gemeinsam mit den jungen Menschen entwickelt.
Die Projektarbeit richtet sich vorrangig an Kinder und Jugendliche, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligung oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind (§ 13 SGB VIII).
Das Projekt Soziale Schule hilft die soziale und emotionale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen zu stärken und begleitet Integrations-, Migrations- und Inklusionsprozesse.
Sie leistet schnelle und unbürokratische Hilfe vor Ort und ist die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Die Zusammenarbeit erfolgt an den Schnittstellen zwischen Familie-Schule-Berufseinstieg-Gemeinwesen. Die Aufgabenschwerpunkte untergliedern sich wie folgt:
- Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen (Einzelfallhilfe)
- Sozialpädagogische Diagnostik (Falldaten und sozialpädagogische Einschätzung u.a. zur Sicherstellung des Kindeswohls)
- Soziale Gruppenarbeiten und zielgruppenorientierte Projektarbeit, wie z.B. Sozialtraining, Kompetenzstärkung, Mobbing und Sucht, Schulverweigerung, Übergang Schule-Beruf.
- Umsetzung des Schutzauftrags nach § 8a SGB VIII
- Krisenintervention
- Anregung von ergänzenden oder weiterführenden Maßnahmen und Hilfen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt
Aufgrund des aktuellen Umbaus der Grundschule Au verfügt die Projektarbeit derzeit über kein eigenes Büro. Die Beratungsgespräche finden in der Regel in den Räumen der Mittagsbetreuung sowie im Lehrerzimmer oder einem Klassenzimmer statt. Im Sommer gerne auch im Schulgarten. Sobald der Umbau abgeschlossen ist, steht wieder ein eigenes Beratungszimmer zur Verfügung.
Schule, Eltern, Jugendamt, Arbeitsagentur, Akteure des Sozialraums, etc.
Gemeinde Bad Feilnbach als Sachaufwandsträger