Schulhausinternes Heilpädagogisches Inklusionsprojekt (SHIP) der Heilpädagogischen Ambulanz
Kontaktinformationen
Wer hier arbeitet und wer für was zuständig ist

Die an dem Projekt teilnehmenden Schüler/-innen der Mittelschule an der Situlisraße werden vor Ort von einer Heilpädagogin, Bettina Gulden sowie einem Psychologen (B.Sc.), Guido Sauerbier, betreut. Die Mitarbeitenden des Schulhausinternen Heilpädagogischen Inklusionsprojekts (SHIP) sind gleichermaßen für alle das Projekt betreffenden Belange zuständig. Entscheidungs- und Kostenträger der Maßnahme ist das Stadtjugendamt.

Wann wir geöffnet haben und wann Sie uns erreichen können

Die Mitarbeitenden des Projekts sind an den Schulöffnungstagen täglich vor Ort und können telefonisch erreicht werden. Gerne können auch Nachrichten auf dem Anrufbeantworter der Schule hinterlassen werden, Sie werden umgehend von uns zurückgerufen.

Warum es uns gibt

Das Schulhausinterne Heilpädagogische Inklusionsprojekt (SHIP) ist ein inklusives Modellprojekt in Kooperation mit der Stadt München. Das Projekt ist analog zu einer Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) aufgebaut, eingebettet in ein intensives, ambulantes Schulsetting. SHIP bietet Schüler/-innen mit einer seelischen Behinderung oder einer drohenden seelischen Behinderung im Rahmen des § 35a SGB VIII Unterstützung und Begleitung an.

Für wen wir da sind

Das Angebot richtet sich an Schüler*innen der Mittelschule an der Situlistraße, die nach § 35a, SGB VIII einen Anspruch auf Eingliederungshilfe haben. Dazu ist die Vorlage eines aktuellen, fachärztlichen Gutachtens erforderlich. Auf dieser Grundlage ist eine Antragsstellung beim Sozialbürgerhaus (SBH) Schwabing/Freimann möglich. Die dort zuständige Vermittlungsstelle prüft die Anträge und vermittelt die Schüler/-innen an das Projekt.

Was wir erreichen wollen

Durch den engen Austausch mit der Schulleitung, den Klassenlehrkräften, den Eltern, der Schulsozialarbeit und den fallzuständigen Mitarbeitenden des zuständigen Sozialbürgerhauses können Problemlagen ganzheitlich angegangen und effektiv bearbeitet und verfolgt werden. Ziel ist, dass die Schüler/-innen sich in ihrem Alltag erfolgreich und selbstwirksam entwickeln. Zudem soll der Verbleib an der Regelschule und ein erfolgreicher Schulabschluss ermöglicht werden.

Was wir anbieten

Orientiert an den individuellen Ressourcen der Schüler*innen erfolgt eine Unterstützung u.a. in folgenden Bereichen:

  • Förderung eines positiven Selbstkonzepts
  • Steigerung der sozialen und emotionalen Kompetenzen
  • Entwicklung einer Zukunftsperspektive
  • Förderung im Lern- und Leistungsbereich
  • LRS-Förderung

In den Sommerferien findet ein zweiwöchiges Ferienprogramm mit sportlichen und kulturellen Aktivitäten sowie Ausflügen ins Münchner Umland statt.

Wie wir ausgestattet sind

SHIP ist in einem großen Raum im Hauptgebäude der Schule untergebracht. Dort ist eine Einzelbetreuung genauso möglich wie die Arbeit in Kleingruppen. Die freundliche Einrichtung bietet den Schüler*innen eine entspannte Arbeitsumgebung und Raum zur Erholung. Zur Ausstattung gehören Sitzsäcke, ein Kicker, eine Tischtennisplatte, eine große Spielesammlung sowie Lern- und Therapiematerialien.

Was wir erreicht haben

Mit unserem interdisziplinären Team bieten wir seit 2016 Schüler/-innen in schwierigen Lebensphasen die bestmögliche Unterstützung. Die große Akzeptanz durch Schulleitung, Lehrkörper und Schüler*innen bestätigen SHIP als Bestandteil der Schulfamilie.

Was es Aktuelles gibt

Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurde die Laufzeit des Projekts vorläufig bis August 2023 verlängert.

Mit wem oder was wir kooperieren

Seit 35 Jahren besteht mit dem Diakonischen Werk Rosenheim, der Psychotherapeutischen Fachambulanz Oberbayern (PFO) und einem niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater ein intensives fachliches Kooperationsmodell in München, das 2020 zu einem Sozialpsychiatrisch Ambulanten Therapiezentrum (SPATZ) ausgebaut werden konnte. In diesem werden kinder- und jugendpsychiatrische, psychologisch-psychotherapeutische, heilpädagogische, ergotherapeutische, logopädische und lerntherapeutische Dienste sowie Leistungsfördernde Maßnahmen angeboten.

Zudem kooperieren wir eng mit unseren trägerinternen Einrichtungen, Kliniken, allen voran mit dem Heckscher Klinikum kbo, niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern, niedergelassenen Kinder- und (Fach-)ärzten, Therapeuten, Kindertageseinrichtungen, Schulen, verschiedenen Kostenträgern und anderen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe.

Im Rahmen der Sozialraumarbeit gibt es gemeinsam mit der Schulsozialarbeit eine projektbezogene Kooperation mit dem Freizeittreff Freimann (z.B. Informationsveranstaltungen zum Umgang mit sozialen Medien für Eltern und Schüler/-innen).

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