INTERREG-Projekt: Ergebnisse und Handlungsempfehlungen veröffentlicht

Für Menschen mit Behinderungen in der Grenzregion ‚Bayern – Tirol‘ das Leben „grenzenlos zu gestalten“ ist das Ziel des INTERREG-Projekts „Sozialraumorientierte und inklusive Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in der Grenzregion“. Im Fokus stehen dabei Menschen mit Lernschwierigkeiten, Körper- und Sinnesbehinderungen sowie Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Ende März 2021 wurde das gemeinsam von der „Diakonie Rosenheim“ und dem „MCI | Die Unternehmerische Hochschule®“ initiierte Forschungsprojekt beendet und die Ergebnisse nun in einer Broschüre sowie auf der Website www.interreg-bayern-tirol.info vorgestellt. Das am
1. April 2020 gestartete einjährige Projekt wurde im Rahmen des EU-Programms „INTERREG Österreich – Bayern 2014 – 2020“ gefördert.

Die Projekt-Ergebnisse machen deutlich, dass die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Behinderungen in Grenzregionen durch eine interregionale Zusammenarbeit aller im Sozialraum beteiligten Akteure erreicht werden kann. Um die Grenzregion ‚Bayern – Tirol‘ als inklusionsfreundlichen Sozialraum zu stärken, ist es wichtig, grenzübergreifende Fördermöglichkeiten und sozialraumnahe Anlaufstellen zu schaffen, die interregionale Vernetzung zu intensivieren sowie eine Harmonisierung rechtlicher Grundlagen anzustreben.

„Es ist gelungen, grenzübergreifendes Wissen zu vermitteln sowie aktuell vorhandene Leistungen, Barrieren und Bedarfe für Menschen mit Behinderungen zu benennen. Unsere Empfehlungen sind eine solide Basis für Entscheidungsträger*innen in den Grenzregionen Bayern und Tirol“, so Klaus Voss, Gesamtleitung der „Sozialen Dienste Oberbayern“ und Mitglied der Geschäftsleitung der „Diakonie Rosenheim“. „Die Umsetzung wird die Herausforderung der nächsten Jahre sein.“

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