Zum ersten Mal in der über siebzigjährigen Geschichte der Diakonie Bayern steht seit vorgestern (1. Juni 2022) eine Frau an der Spitze des Verbands!
Die bisherige stellvertretende Leiterin des „Kirchlichen Diensts in der Arbeitswelt“ (kda Bayern) wurde bereits am 6. Dezember 2021 satzungsgemäß vom Diakonischen Rat, dem Aufsichtsgremium der Diakonie Bayern, und im Einvernehmen mit dem Landeskirchenrat als Nachfolgerin von Michael Bammessel gewählt (wie bereits am 8. Dezember 2021 an dieser Stelle berichtet), der Ende März 2022 nach über zehn Jahren an der Verbandsspitze in den Ruhestand ging.
Kurzbiographie der neuen Präsidentin
Die 1979 in Landshut geborene Weingärtner hat in Erlangen und Göttingen „Evangelische Theologie“ studiert und in La Paz (Bolivien) ihr Praxisjahr absolviert. Nach dem Vikariat in Mainburg sowie in der Nähe von Diehl (Nürnberg) war sie in Altenthann und Röthenbach Pfarrvikarin bzw. Pfarrerin. Parallel dazu promovierte Dr. Weingärtner über evangelische Unternehmensethik.
Seit 2016 war sie stellvertretende Leiterin des „Kirchlichen Diensts in der Arbeitswelt“ in Nürnberg mit insgesamt 34 Mitarbeitenden.
Künftige Rolle
Als Präsidentin steht Dr. Sabine Weingärtner künftig dem insgesamt vierköpfigen Vorstand der Diakonie Bayern vor und ist zugleich Leiterin der Geschäftsstelle des Diakonischen Werkes in Nürnberg. Der Verband vertritt mehr als 1.300 Mitglieder mit mehr als 95.000 Mitarbeitenden und ist damit nach der Caritas der zweitgrößte Wohlfahrtsverband im Freistaat.
Dr. Sabine Weingärtner
Autor: KomMa
Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim