Diakonie Bayern warnt: Immer mehr Schließungen, weil Personal fehlt

Immer mehr soziale Einrichtungen in Bayern werden in nächster Zeit schließen müssen, befürchtet die Diakonie Bayern. Wenn nicht mehr Fachpersonal gefunden werde, seien davon der Pflegebereich, die Kinder- und Jugendfürsorge und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung betroffen, warnte am Dienstag, 30. Mai 2023, in Nürnberg die Präsidentin der Diakonie Bayern, Sabine Weingärtner. Der Personalmangel betreffe alle Anbieter sozialer Dienste, sagte sie.
So habe etwa eine stationäre Jugendhilfeeinrichtung der AWO in Ochsenfurt im September 2022 schließen müssen. Das Katharina-von Bora-Altenheim in Michelau machte ebenfalls im Herbst des vergangenen Jahres zu, weil dort nicht mehr genügend Betten belegt werden konnten.

In den bayerischen Kitas fehlen 19.400 Fachkräfte und 10.000 Ergänzungskräfte, zitierte Weingärtner das bayerische Sozialministerium. 70 Prozent der Kita-Leitungen würden sagen, dass der Personalmangel negative Auswirkungen auf die Förderung der Entwicklung der Kinder habe. Gravierend sei das Problem auch in den Erziehungsberatungen, die „nur mit größten Mühen“ von den Trägern aufrechterhalten werden könnten, sagte Weingärtner.

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Quelle: Sonntagsblatt – Evangelische Wochenzeitung für Bayern (30. Mai 2023)
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KomMa
Autor: KomMa

Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim

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