In der Flüchtlingsberatung arbeiten Sozialpädagoginnen, Sozialpädagogen und Fachkräfte mit vergleichbarer Qualifikation. Alle Berater/-innen sind schon langjährig im Bereich aktiv und sehr erfahren.
Die Berater/-innen sind für verschiedene Orte und Gebiete in Stadt und Landkreis zuständig:
Karlsbaderstr., Leonhardstr., Schönfeldstr., Seestr. | Christian Anetsberger | 0176 8279 1986 christian.anetsberger@sd-obb.de | Di 12 – 15 Unterkunft Karlsbaderstr., Rosenheim Mi 13 – 16 Gießereistr. 10, Rosenheim |
Tannenbergstr., Burgweg, Argonnenstr., Flandernstr. | Serap Cetinbilek | 0162 5828 885 serap.cetinbilek@sd-obb.de | Mi 13 – 17 Stadtteilbüro Tannenbergstr., Rosenheim |
Rimsting, Breitbrunn | Carmen Bichler | 0173 6257 436 carmen.bichler@sd-obb.de | Di 13 – 16 Container Bad Aibling Fr 8 – 13 Tafel Bad Aibling |
Bad Aibling | Silke Wilz | 0176 2275 9661 silke.wilz@sd-obb.de |
Mo 9 – 12 Container Bad Aibling Do 9 – 12 Tafel Bad Aibling |
Bruckmühl, Heufeld, Nussdorf | Barbara Gosolits | 0160 7820 642 barbara.gosolits@sd-obb.de | Mo 13 – 14 Rathaus Nussdorf Di 09 – 11 Rathaus Bruckmühl (jeden 2. Di) Mi 09 – 12 Evang. Kirche Bruckmühl |
Prien | Thies Schlüter | 0176 3639 4896 thies.schlueter@sd-obb.de | Mo 08:30 – 13:30 Rathaus Prien Do 13 – 16 Gießereistr. 10, Rosenheim |
Kolbermoor | Susanne Weber | 0151 2165 7674 susanne.weber@sd-obb.de | Mo 13 – 16 Gießereistr. 10, Rosenheim Mi Kolbermoor Mangfalltreff Do Bernau ÜWH |
Großkaro, Tattenhausen, Thonbichl, Tuntenhausen, Schechen, Feldkirchen-Westerham | Gudrun Schön-Hupka | 0159 0189 1695 gudrun.schoen-hupka@sd-obb.de | Di 13 – 16 Gießereistr. 10, Rosenheim Mi 9:30 – 11:30 Pfarrstadl Großkaro |
Bereichsleitung
Heike Schröter – Diplom-Sozialpädagogin (FH)
Zentrum Migration und Flucht
Tel.: +49 8031 35285 13
E-Mail: heike.schroeter@sd-obb.de
Sie können uns telefonisch, per Email oder vor Ort erreichen. Persönliche Beratungsgespräche bieten wir nach Terminvereinbarung an. Offene Sprechzeiten finden in Rosenheim im Zentrum Migration und Flucht statt: Mo – Do von 13:00 – 16:00 Uhr. Daneben bieten wir – wie oben zu sehen – regelmäßig dezentral Sprechzeiten in Rathäusern oder Unterkünften an, wie z.B. in Bad Aibling, Bruckmühl, Kolbermoor, Prien und Nussdorf. Bei Erfordernis sind wir auch aufsuchend in den Unterkünften unterwegs.
Die Zahl der Flüchtlinge und Zuwanderer ist aufgrund weltweiter Migrations- und Fluchtbewegungen auch in Deutschland angestiegen. Die bayerische Staatsregierung möchte mit der Flüchtlings- und Integrationsberatung neu zugewanderten Menschen mit Bleiberecht sowie Menschen während und nach dem Asylverfahren ein professionelles, bedarfsabhängiges und zielgruppenspezifisches Beratungsangebot machen und damit die Migrationsberatung des Bundes ergänzen.
Die Flüchtlings- und Integrationsberatung bemüht sich um
- neu zugewanderte Menschen mit Migrationshintergrund und Bleiberecht
- Asylsuchende mit guter Bleibeperspektive
- Asylsuchende mit schlechter Bleibeperspektive
- Geduldete
Dies tut sie in den ersten drei Jahren nach der Einreise oder später in Fällen einer nachholenden Integration.
Die FIB möchte den Integrationsprozess von Menschen mit Migrationshintergrund und Bleiberecht, bzw. guter Bleibeperspektive fördern, um die gesellschaftlichen und beruflichen Teilhabechancen sowie das gelebte Miteinander der Menschen vor Ort zu unterstützen. Ebenso beraten wir Menschen während des Asylverfahrens, um den Lebensalltag zu stabilisieren und Ihnen eine realistische Einschätzung Ihrer Situation und Ihrer Bleibechancen zu ermöglichen. Damit ermöglichen wir Orientierung in Deutschland, verbessern die Alltagsbewältigung und stärken Eigenverantwortlichkeit und selbständige Lebensbewältigung. Wenn möglich, binden wir dabei Ehrenamtliche mit ein und fördern die gegenseitige Akzeptanz von Bevölkerung und der Zielgruppe am Wohnort.
Wir informieren, beraten und unterstützen im Einzelnen zu folgenden Inhalten:
- Erstorientierung in den Unterkünften und im Alltag
- Hilfe bei Krankheiten und Behinderung
- Unterstützung/ Krisenintervention bei massiven, seelischen Belastungen und Krankheitsbildern
- Konfliktbewältigung in den Unterkünften und im sozialen Umfeld
- Aufklärung über Möglichkeiten des Schutzes gegen Gewalt
- Besuch von Kindertageseinrichtungen und Schulen durch Kinder und Jugendliche
- Familienbezogenen Hilfen zu den Themen Schwangerschaft und Ehe, Familie, Geburt, Kindererziehung
- Unterstützung bei Behördenkontakten, Antragstellungen, Alltagsproblemen
- Fragen zum Aufenthalt und zum Asylverfahren, Erklären des Procederes, Erklären von Briefen und Bescheiden, Informationen über Chancen einer Asyl-Anerkennung, Verweis auf Rückkehrprogramme und Rückkehrberatungsstellen
- Hilfen bei allen Maßnahmen der Integration wie z.B. Spracherwerb, Wohnungssuche, Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuche, finanzielle Absicherung, gesellschaftliche Teilhabe
Im Zentrum Migration und Flucht stehen Beratungsbüros und ein Schulungsraum zur Verfügung.
Die Diakonie Rosenheim ist seit 2013 in der Flüchtlings- und Integrationsberatung aktiv. In 2021 haben 8 Mitarbeiter/-innen ca. 2140 Telefonate geführt, ca. 3310 E-Mails oder Messengernachrichten beschrieben, ca. 2760 Beratungsgespräche in Präsenz und ca. 80 Zoom-Beratungen abgehalten.
Die MBE bewegt sich in einem dichten Netzwerk aus Sprachschulen, Ämtern, Fachdienste, Kitas und Schulen.