KASA - allgemeine Sozialberatung - Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit
Kontaktinformationen
Wer hier arbeitet und wer für was zuständig ist

Die Kirchliche Soziale Arbeit (KASA) ist ein offenes Beratungsangebot im evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirk Rosenheim. Unser Beratungsteam besteht aus zwei Fachkräften (Sozialpädagogik oder vergleichbare Qualifikation).

Wann wir geöffnet haben und wann Sie uns erreichen können

Sie können uns telefonisch und per E-Mail erreichen. Wir machen bei Bedarf (Senioren und Seniorinnen, Menschen mit Behinderungen) Hausbesuche. Persönliche Beratungsgespräche finden nach Terminvereinbarung statt.
Da wir während unserer Beratungsgespräche nicht ans Telefon gehen können, bitten wir Sie, uns auf den Anrufbeantworter zu sprechen, wir rufen Sie gerne zurück!

Warum es uns gibt

Die KASA besteht als niedrigschwelliges Beratungsangebot in der Diakonie Rosenheim als ein Angebot der evangelischen Landeskirche, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine Anlaufstelle zu bieten. Notlagen zu erkennen und an ihrer Bewältigung mitzuwirken, ist eine ihrer Kernaufgaben. Sie ist unerlässlich für armutsorientierte soziale Arbeit.

Für wen wir da sind

Wir sind Ansprechpartner für Menschen in allen (sozialen) Notlagen – unabhängig von ihrer politischen Einstellung, Nationalität, Religionszugehörigkeit und sexuellen Ausrichtung.

Was wir erreichen wollen

Wir unterstützen unsere Ratsuchenden auf vielfältige Weise, Lösungen zu finden und Perspektiven zu entwickeln.

Was wir anbieten

Die KASA ist ein offenes Beratungsangebot. Sie können sich an uns wenden, wenn Sie

  • soziale Informationen wünschen,
  • Probleme mit Anträgen haben,
  • ein Gegenüber zum Reden benötigen,
  • nicht wissen, an wen Sie sich mit Ihren Problemen spezifisch wenden können,
  • ein ganzes „Päckchen“ an Sorgen haben und Hilfe beim „Sortieren“ benötigen,
  • eine Behinderung haben,
  • Themen rund ums Älterwerden beschäftigen u.v.m.

Wir fungieren im Sinne eines Lotsen im System der unterschiedlichen Beratungsangebote. Wir helfen Ihnen, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen.

Darüber hinaus bieten wir an:

Was wir erreicht haben

Jahresbericht KASA 2024

Im Jahr 2024 wurden rund 350 Klientinnen und Klienten in der KASA beraten. Es haben knapp 500 Beratungsgespräche stattgefunden, die in der Mehrheit telefonisch geführt wurden. 130 Beratungsgespräche fanden im Büro statt, es wurden gut 40 Hausbesuche durchgeführt.
Schwerpunkte in der Beratung waren die materielle Existenzsicherung meist in Verknüpfung mit Problemen mit Ämtern und Behörden sowie die Hilfe bei Antragsstellungen. Ein weiterer Schwerpunkt waren Wohnungsprobleme (fehlender bezahlbarer Wohnraum, Nebenkostennachzahlungen, Mietschulden etc.) sowie Fragen zur Pflege (selbst oder für Angehörige), Pflegegrad und Finanzierung. Oftmals lag eine psychische Problematik zugrunde.
Die Ratsuchenden kommen oft mit Multiproblemlagen und haben einen hohen Beratungsbedarf, der viel Zeit in Anspruch nimmt, da verschiedenste Fachdienste für die Probleme gesucht und kontaktiert werden müssen.

Des Weiteren hat die KASA in Kooperation mit der Caritas neue ehrenamtliche Ämterlotsinnen und -lotsen geschult und war beteiligt an einer (weiteren) Schulung für Ehrenamtliche im ambulanten Besuchsdienst für ältere Menschen.
Die KASA hat mit einem Netzwerk aus Beteiligten in der Seniorenarbeit einen Fachtag für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit in Mietraching (Bad Aibling) organisiert. Es fand ein Fachvortrag zum Thema „Rund ums Alter“ (mit Inhalten wie Wohnungsanpassung, Pflegegrad und Angeboten für ältere Menschen in Rosenheim) vor 45 Teilnehmenden statt.

Neben der Einzelfallarbeit nahm die KASA an diversen Netzwerktreffen und Arbeitskreisen sowie an zwei Regionaltreffen mit den Kolleginnen und Kollegen aus Oberbayern teil. Die KASA-Jahrestagung fand zweitägig in Pappenheim statt. Für die KASA-Regionalvertretung Oberbayern kamen drei Regionalvertretertreffen und eine Regionalvertreterklausur dazu.
Die vorhandenen Ehrenamtsprojekte wurden weitergeführt und gepflegt (Ämterlotsen in Kooperation mit der Caritas, Mobiler Werkzeugkoffer, Rechtsambulanz, ehrenamtlicher Besuchsdienst).
Überregional arbeitet die KASA an einem neuen Klientenerfassungsprogramm mit und beteiligt sich an der Ausarbeitung einer bayernweiten Postkartenaktion sowie der Erstellung eines Werbefilmes.

Multiplikatoren- und Netzwerkarbeit ist ein weiterer Baustein der Arbeit. Da die KASA nicht nur eine Beratungs- sondern auch eine Vermittlungsstelle ist, sind Netzwerk- und Gremienarbeit unverzichtbar, um den Ratsuchenden den bestmöglichen Background für (weitere) Hilfen zu geben.

Text: Stephanie Staiger

Was es Aktuelles gibt

Zahngold: Dr. Wenz aus Rosenheim spendet an Diakonie

Die Praxis für Oralchirurgie und Implantologie Dr. Christian Wenz aus Rosenheim übergab vor Weihnachten der Diakonie Rosenheim 3.000 Euro aus Altgold-Spenden ihrer Patientinnen und Patienten. Das Geld ging an bedürftige ältere Menschen im Stadtgebiet, die sich aus dieser unverhofften Zuwendung eine Freude in der Weihnachtszeit leisten konnten.

Mit wem oder was wir kooperieren

Basis der Arbeit in der KASA ist ein breites Netzwerk und das Wissen über die (soziale) Beratungslandschaft in Stadt und Landkreis Rosenheim. Daher sind wir aktiv in Gremien, Arbeitskreisen etc., kooperieren mit anderen Verbänden, Einrichtungen und Stellen.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Zusammenarbeit und enge Vernetzung mit den Kirchengemeinden im Dekanat Rosenheim.

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