Bei TAFF arbeiten zwei Psychologinnen.
Stadt und Landkreis Rosenheim | Nicola Reit, Msc. Psychologie | +49 8031 3528511 +49 151 110 457 75 nicola.reit@sd-obb.de |
nach Vereinbarung |
Stadt und Landkreis Rosenheim | Johanna Mur, Bsc. Psychologie Traumapädagogin |
+49 176 410 233 04 johanna.mur@sd-obb.de |
Di – Do nach Vereinbarung |
Bereichsleitung
Puyan Sepahi
Zentrum Migration und Flucht
Tel.: +49 163 293 80 43
E-Mail: puyan.sepahi@sd-obb.de
Sie können uns telefonisch, per E-Mail oder vor Ort erreichen. Persönliche Beratungsgespräche bieten wir nach Terminvereinbarung an, bei Bedarf mit einem Sprach- und Kulturmittler.
Seelisch belastete Flüchtlinge werden (in Bayern) meist unzureichend oder gar nicht versorgt. Um Menschen in dieser großen Not Hilfestellung anbieten zu können, wurde das Konzept TAFF – Therapeutische Angebote für Flüchtlinge von der Diakonie Bayern entwickelt. Rosenheim ist Kooperationspartner, bayernweit gibt es 11 weitere Standorte.
Die Kontakt- und Koordinierungsstelle ist direkter Ansprechpartner für seelisch Belastete, Ehrenamtliche, Fachdienste, Behörden und Behandelnde.
Ziel des Projekts ist es, die Versorgung psychisch erkrankter Flüchtlinge und Asylbewerber/innen zu verbessern. Dazu wird neben der Arbeit mit den Ratsuchenden in der interessierten Öffentlichkeit Bewusstsein, Verständnis und Wissen für die Probleme der Zielgruppe geschaffen. Wir haben ein therapeutisches Netzwerk aus pädagogischen Fachleuten, Therapeuten und Therapeutinnen, Ärzten und Ärztinnen, Dolmetschern und Dolmetscherinnen sowie Institutionen des Gesundheitswesens aufgebaut und pflegen es regelmäßig.
Für die Betroffenen
TAFF informiert und berät, ist Gesprächspartner für Betroffene, aber auch für Angehörige und Verwandte. Taff initiiert und begleitet den gesamten Prozess von der Abklärung des Therapiebedarfes bis hin zur Vermittlung an geeignete Behandler/-innen oder alternative Angebote. Neben der klassischen therapeutischen Versorgung legen wir großen Wert auf die Stabilisierung der Flüchtlinge / Asylbewerber/-innen und die Strukturierung des Alltages. Dazu suchen wir z. B. nach tagesstrukturierenden Angeboten, führen Stabilisierungsgruppen durch oder stellen Kontakt zu Ehrenamtlichen an.
Für Therapeuten/Therapeutinnen, Seelsorger/-innen, Ärzte und Ärztinnen, Fachkräfte, Ehrenamtliche
Alle ehrenamtlichen und professionellen Akteure werden auf Wunsch durch entsprechende Maßnahmen wie Beratung, Infoveranstaltungen oder Seminarangebote auf die speziellen interkulturellen Herausforderungen vorbereitet und unterstützt.
Dolmetscherpool
Taff verfügt über einen eigenen Dolmetscherpool mit speziell geschulten Sprachmittler/-innen für eigene Gespräche und für externe therapeutische Settings unserer Klienten und Klientinnen.
Im Zentrum Migration und Flucht stehen ein Beratungsbüro und ein Schulungsraum zur Verfügung.
TAFF gibt es in Rosenheim seit 2018. Es wurde ein regelmäßiger Runder Tisch etabliert und regelmäßig finden Supervisionen für die kooperierenden Therapeuten/Therapeutinnen statt. Für Pfarrer/-innen und Seelsorger/-innen wurde ein Seminartag zum Thema „Interkulturelle Seelsorge“ angeboten. Für sozialpädagogische Fachkräfte fand der Klausurtag „Seelisch belastete Flüchtlinge in der Beratung“ statt. In einer Psychiatriepraxis unterstützen wir die dort stattfindende regelmäßige Flüchtlingssprechstunde mit unseren Sprach- und Kulturmittlern und -mittlerinnen. Es wurden verschiedene Maßnahmen für Gruppen angeboten und erfolgreich umgesetzt.
TAFF bewegt sich in einem dichten Netzwerk aus Psychiatern und Psychiaterinnen, Therapeuten und Therapeutinnen, Kostenträgern, Fachdiensten (insbesondere FIB, SpDi).
Ziel des AMIF in Deutschland ist es, im Einklang mit geltendem EU-Recht in der Europäischen Union im Bereich Asyl und Migration und im Einklang mit den Grundrechtsverpflichtungen der Europäischen Union zu einer effizienten Steuerung der Migrationsströme (Bewegungen) beizutragen.
Aus diesem Grund fördert der AMIF in Deutschland Projekte in den Förderschwerpunkten Asyl, legale Migration, Integration, Rückkehr und Bekämpfung irregulärer Migration sowie Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten