Der 20. September ist in 145 Ländern der Weltkindertag. Die Vereinten Nationen beschlossen am 20. September 1989 die Kinderrechtskonvention – und bis heute haben viele Kinder in aller Welt nicht die Chance, ein gutes Leben führen zu dürfen. Ob Krieg, Armut und Hunger, mädchenfeindliche Kulturen oder auch Leistungsdruck in der Schule und überforderte Eltern, all diese Faktoren und mehr hindern Kinder an einer gesunden und lebensfrohen Entwicklung.
Dieses Jahr lautet das Motto des Weltkindertages „Kinderrechte jetzt!“ Corona gefährdet seit anderthalb Jahren die Kinderrechte wie das Recht auf Bildung, auf freie Entfaltung und Teilnahme am kulturellen Leben. In den Medien werden Studienergebnisse veröffentlicht, in denen die psychische Belastung und ihre Folgen für Kinder nachgewiesen werden, eine Folge der Kontaktarmut ist beispielsweise ein Defizit an sozialer Kompetenz.
Doch nicht nur die Pandemie wirkt sich negativ auf die Kinder aus, Armut ist auch in Deutschland ein bedrückendes Thema geworden. Kinder gehen ohne Frühstück in die KiTa oder Schule, ihre Kleidung ist der Witterung nicht angemessen. Familien können ihren Nachwuchs oft nicht ausreichend fördern, sei es, weil die Eltern selbst ohne ausreichende Bildung aufwuchsen, sei es, weil die finanziellen Mittel fehlen.
Dieser Weltkindertag will auf diese Problematiken hinweisen und fordert nicht nur die Politik, sondern uns alle auf, die Rechte der Kinder zu gewährleisten. Ob Spenden oder ehrenamtliche Unterstützung – jede Hilfe ist notwendig und sehr willkommen!
Weitere Informationen finden sich in der Pressemitteilung der Freien Wohlfahrtspflege Bayern zum Weltkindertag, im Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ der Bundesregierung, auf der Internetseite „Weltkindertag“ und in den aktuellen Tagesmedien.
Autor: KomMa
Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim