20 Jahre Tafel Ebersberg

Vor 20 Jahren hatte Waltraud Stückle-Mayrhofer, damalige Mitarbeiterin der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit (KASA) der Diakonie Rosenheim, die Idee, eine Lebensmittelausgabe in Ebersbreg zu eröffnen. Musste anfangs bei den örtlichen Supermärkten noch viel Überzeugungsarbeit für das neue Projekt geleistet werden, ist die Einrichtung der Diakonie – Soziale Dienste Oberbayern inzwischen ein etabliertes und wichtiges soziales Angebot in der Gemeinde, mit dem Woche für Woche rund 500 Kundinnen und Kunden versorgt werden!

Andacht und Vergabe einer Schirmherrschaft

Am 27. Juni 2023 feierte die Tafel Ebersberg mittlerweile ihr 20-jähriges Jubiläum, das mit einem ökumenischen Dankgottesdienst in der evangelischen Heilig-Geist-Kirche in Ebersberg mit den Pfarrern Edzard Everts (Foto unten, rechts) und Josef Riedl…

…sowie einem sich daran anschließenden Stehempfang mit Musik im Gemeindesaal in Ebersberg (Fotos unten) begangen wurde.

  

Während der Dankandacht kam neben Sebastian Kurz (Foto unten links), Geschäftsbereichsleiter bei der Diakonie – Soziale Dienste Oberbayern, auch Tafelkundin Ivanka Vidovic (Foto unten rechts) zu Wort, die über das Angebot der günstigen Lebensmittelausgabe dankbar ist.

 

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde dem Bürgermeister Ebersbergs, Ulrich Proske (parteilos), zudem die Schirmherrschaft für die Einrichtung offiziell übergeben.
An der Feier nahm neben den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne die dieses wichtige gesellschaftliche Angebot nicht möglich wäre und denen für ihren großen zeitlichen Einsatz am Jubiläumstag mehrfach gedankt wurde, auch Waltraud Stückle-Mayrhofer, Gründerin und erste Leiterin der Ebersberger Tafel, teil. Die heutige Seniorin arbeitete bis 2018 mit viel Engagement bei der Tafel und baute sie in dieser Zeit immer weiter auf.
Unter die rund 50 Festgäste mischten sich außerdem auch Mitglieder des Ebersberger Stadtrats sowie der Frauenunion Ebersberg.

Neue Herausforderungen

Trotz des Jubiläums und der unzweifelbaren Bedeutung der Tafel, gibt es heuer immer noch Herausforderungen zu bewältigen: So seien in den vergangenen Jahren die Lebensmittelspenden zurückgegangen, weil Supermärkte heute besser kalkulierten als früher und inzwischen auch Foodsharing-Plattformen überzählige Lebensmittel verteilten, berichtet Sebastian Kurz. Gleichzeitig kämen seit dem Krieg in der Ukraine aber mehr Menschen als zuvor zur Tafel, was im Endeffekt weniger Lebensmittel pro Kunde/Kundin bedeute. „Wichtig ist dennoch, dass jede Person, die kommt, auch etwas bekommt“, betont der Geschäftsbereichsleiter. Dadurch müssten die Ehrenamtlichen manchmal im Vorfeld abschätzen, wie viele Kundinnen und Kunden am Ausgabetag noch kommen werden, um die Lebensmittel nicht zu früh zu großzügig auszugeben.
Zudem sei die Arbeit auch körperlich anstrengend, weil für die Vorbereitung der Lebensmittelausgabe oft schwere Kisten gehoben und getragen werden müssten, weiß Liane Spiegelberg, die die Tafel heute leitet.

 

Sebastian Kurz, Geschäftsbereichsleiter bei der Diakonie Rosenheim, Tafelleiterin Liane Spiegelberg und Ulrich Proske, Bürgermeister von Ebersberg und neuer Schirmherr der Tafel, vor der Einrichtung am Tag des Jubiläums (Foto oben, v. l. n. r.).

Auf dem oberen Gruppenfoto posiert Liane Spiegelberg mit ihrem Team aktueller und ehemaliger ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die am Jubiläumstag dank ihres sozialen Engagements im Mittelpunkt standen, im Garten des Ebersberger Gemeindehauses.

KomMa
Autor: KomMa

Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim

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