Offener Brief der AGJ zur Kinder- und Jugendpolitik angesichts des Kriegs in der Ukraine

Angesichts des Kriegs in der Ukraine und des Leids, das er für die Kinder und Jugendlichen dort bedeutet, veröffentlichte die „Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe e. V.“ (AGJ) in Berlin am Dienstag, 1. März 2022, auf ihrer Homepage einen Offenen Brief, der von Prof. Dr. Karin Böllert, Vorsitzende der AGJ, und Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Vorsitzender des Bundesjugendkuratoriums (BJK) (2019-2021), der „Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik“ und des „Deutschen Jugendinstituts e. V.“ (DJI) in München, unterzeichnet ist.

In dem Brief werden drei zentrale Forderungen aufgestellt, um geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, aber auch in Deutschland lebende junge Menschen, denen die Kriegsbilder Angst machen oder die Verwandte und Freunde in der Ukraine haben, um die sie sich sorgen, bestmöglichst zu unterstützen:
Es seien – erstens – Programme aufzulegen, um Kinder und Jugendliche in der Ukraine unmittelbar zu unterstützen und ihnen Hilfsgüter, Schutz- und Bildungsangebote zukommen zu lassen.
Es seien – zweitens – alle Kinder und Jugendlichen auf der Flucht in ihren sozialen und psychischen Bedarfen zu begleiten und mit ihnen unbürokratisch sichere Orte des Aufenthalts zu schaffen.
Es seien – drittens – alle Einrichtungen, in denen junge Menschen leben, gefordert, mit jungen Menschen die Berichterstattung und die Bilder des Krieges zu verarbeiten, ihnen zuzuhören, Dialogbereitschaft zu signalisieren und Gesprächsangebote zu unterbreiten.

Den vollständigen Offenen Brief können Sie hier nachlesen.

KomMa
Autor: KomMa

Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim

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