Das „Bildungshaus Bad Aibling“ der „Jugendhilfe Oberbayern“ in Mietraching ist eine private Grundschule, zu der auch eine Krippe und ein Kindergarten gehören.
Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine beschäftigen auch die dort betreuten Kinder und pädagogischen Fachkräfte, die dort arbeiten, sehr. Daher haben sie sich spontan etwas einfallen lassen, wie sie den verzweifelten und traumatisierten Menschen in der Ukraine helfen können. „Die Geschehnisse dort betreffen uns alle“, sagt Claudia Kohnle, Schul- und Bereichsleitung des „Bildungshauses Bad Aibling„. „Gerade in solchen Zeiten ist es wichitg, ein Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität zu setzen und zu schauen, wo man im Hier und Jetzt füreinander da sein und andere unterstützen kann.“
Und so haben Eltern, Kinder und Lernbegleiter/-innen des Bildungshauses Hilfsgüter für einen Transport bzw. Hilfskonvoi nach Polen gesammelt, der von der Familie Heilmeier und Freunden bereits zum zweiten Mal organisiert und koordiniert wird. Über einen Kontakt in Sobótka, einer Kleinstadt in Polen, werden die gesammelten Güter dann von dort direkt an eine Gemeinde und ein Krankenhaus in der Ukraine geliefert, welches schwere Bombenangriffe erleiden musste. Bei den gespendeten Produkten handelt es sich überwiegend um Windeln, Feuchttücher, Babynahrung, Schnuller und Fläschchen.
„Die Kinder waren mit viel Engagement und Einsatzfreude bei der Aktion dabei, um den ukrainischen Kindern im Krankenhaus zu helfen“, fasst Claudia Kohnle die Sammelaktion zusammen.
Die Hilfsgüter – alles Produkte und Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs – wurden zunächst im „Bildungshaus Bad Aibling“ gesammelt (erstes Foto), bevor sie von den Kindern und Mitarbeitenden der privaten Bildungseinrichtung in den Transporter geladen wurden (mittleres Foto). Auf dem rechten Bild ist der vollständig beladene Transporter der „Jugendhilfe Oberbayern“ zu sehen.
Autor: KomMa
Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim