Die Fachstelle Glücksspielsucht in Rosenheim erhält Verstärkung

Oftmals wirkt sich eine Glücksspielsucht auf die gesamte Lebenswelt der Betroffenen aus – zum Teil mit dramatischen Folgen: finanzieller Ruin, Verlust der Familie, von Freunden oder des Arbeitsplatzes. Doch nicht nur die Glücksspieler/-innen selbst leiden, auch ihre Angehörigen sind oft massiv von den Auswirkungen der Sucht betroffen und benötigen Hilfe.

Hier setzt die Fachstelle Glücksspielsucht mit ihren Standorten in Rosenheim und Wasserburg an, die seit 2010 an die Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim angegliedert ist. Dort erhalten Betroffene und Angehörige Hilfe. Neben Beratung oder der Vermittlung in eine stationäre Therapie ermöglicht es das Angebot der ambulanten Reha Menschen, die ein Glücksspielproblem haben, direkte Hilfe vor Ort zu finden, sodass ihr beruflicher Alltag parallel erhalten werden kann. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind, dass die Einsicht über ein pathologisches Glücksspielverhalten und einen problematischen Umgang mit Geld gegeben sind sowie eine Verbesserung dieses Verhaltens angestrebt wird.

Orientierungsgruppe wird wieder aufgebaut

Seit April 2023 leitet Andrea Povolny die Fachstelle Glücksspielsucht in Elternzeitvertretung für Christiane Mies. Dank ihrer fachlichen Verstärkung kann auch die Glücksspielsucht-Orientierungsgruppe wieder aufgebaut werden, die pandemiebedingt vorübergehend geschlossen und wegen personellen Engpässen bisher noch nicht wieder angelaufen war.
In der Orientierungsgruppe geht es um die Informationsvermittlung rund um die Themen „Konsum“ und „Abhängigkeit“ sowie mögliche Hilfs- und Therapieangebote. Außerdem dient die Gruppe den Hilfesuchenden als Vorbereitung auf die ambulante Rehabilitation.

KomMa
Autor: KomMa

Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim

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