Inklusionsbetrieb der Diaflora gGmbH weihte neue Räume ein

An einem der letzten warmen Herbsttage weihten Carsten de Vries, Betriebsleiter des Inklusionsbetriebs für Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen, und sein Team ihre neuen Räumlichkeiten in der Rosenheimer Lortzingstraße 13 ein. Bei milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein versammelten sich die geladenen Gäste am 13. Oktober 2023 im Außenbereich der Einrichtung, die zur Diaflora gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Diakonie Rosenheim, gehört.

Im Garten des Inklusionsbetriebs wurden die Gäste, unter denen sich Vertreter/-innen der Stadt und des Landkreises Rosenheim sowie kooperierender Unternehmen befanden, zunächst von Klaus Voss (Foto unten, links), Geschäftsfüherer der Diaflora gGmbH und Geschäftsleitungsmitglied der Diakonie Rosenheim, begrüßt, …

…bevor Pfarrerin Claudia Huber vom Pfarrbüro der Apostelkirche in Rosenheim den Betrieb segnete und ein Gebet sprach (Fotos unten).

 

Im Anschluss sprach Dörte Söhngen von der Fachstelle-Inklsusion des Landkreises Rosenheim ebenfalls einige Grußworte (Foto unten, links).

Zum Abschluss des offiziellen Teils ergriff schließlich Betriebsleiter Carsten de Vries das Wort (Fotos unten).

 

Er beschrieb die Entwicklung des Inklusionsbetriebs für Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen, in dem Mitarbeitende mit und ohne Beeinträchtigung arbeiten, von seinen Anfängen bis zum Umzug in die neuen Räume in Rosenheim-Erlenau im September 2022. Ebenso berichtete er den Anwesenden von beeindruckenden Fortschritten in punkto Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein bei einigen Beschäftigten mit Beeinträchtigung, die in dem Fachbetrieb sichtlich aufblühten und mit ihren Aufgaben dort wüchsen.

Im Anschluss an Segnung, Reden und Grußworte durften sich die Gäste am dekorativ angerichteten Büfett bedienen und hatten Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen (Fotos unten).

     

ÜBRIGENS: Für Espresso, Cappuccino und Co. während der Feier sorgte die Yoanda Kaffeerösterei aus Wolfratshausen, ein Verein für berufliche Integration. Die Kaffeerösterei, die in Pasing ein kleines Cafe mit Frühstücksangebot und kleinem Laden betreibt, ist ebenfalls ein Inklusionsbetrieb, in dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigung arbeiten.

Mehr Lagerfläche für werthaltige  Gegenstände

Im Anschluss an den offiziellen Teil führten Carsten de Vries und seine Mitarbeitenden Interessierte zudem durch die Räumlichkeiten – vor allem durch die große und verkehrsgünstig gelegene Lagerhalle des Fachbetriebs (Fotos unten).

   

Am Standort in der Lortzingstraße ist nun endlich wesentlich mehr Lagerfläche gegeben als zuvor. Hier werden werthaltige Gegenstände sortiert, zerlegt und vorübergehend aufbewahrt, auf die das Team des Inklusionsbetriebs im Rahmen seiner Arbeitseinsätze in den Haushalten stößt – und die zum Wegwerfen zu schade sind.
So lagern hier beispielsweise neben Kabeln, die zu Wertstoffhöfen gebracht und dort weiterverarbeitet werden, auch noch brauchbare Möbel oder funktionstüchtige Elektrogeräte, die u. a. an die Sozialkaufhäuser der Diakonie Rosenheim gegeben werden, damit sie dort zu günstigen Preisen von einkommensschwachen Menschen erworben werden können. Auch werden in der Halle Materialien wie Textilien oder Papier, die sich prima als Bastelmaterial eignen, gesammelt und an die Kindertageseinrichtungen der Diakonie Rosenheim gegeben, wo sie für Kreativarbeiten mit den Kindern genutzt werden.

In einigen Bereichen der Halle finden sich sehr spezielle Gegenstände wie Gehhilfen, …

…die bei Bedarf ebenfalls an soziale Einrichtungen weitergegeben werden.
Das Team um Carsten de Vries stößt bei seinen Einsätzen aber auch immer wieder auf Sammlerobjekte wie Gemälde, Puppen oder Tierpräparate, …

   

…die bei Liebhaberinnen und Liebhabern mitunter gute Preise erzielen. Hier ist neben der Zusammenarbeit mit Sozialkaufhäusern perspektivisch das Einrichten eines Online-Verkaufs angedacht, dessen Erlöse dann wieder in die Arbeit des Inklusionsbetriebes investiert werden könnten.

Alles in allem wird mit der konsequenten Wiederverwertung von Alltags- und Gebrauchsgegenständen viel unnötiger Abfall vermieden und die Umwelt geschont!

KomMa
Autor: KomMa

Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim

Nach oben scrollen