Die „Stiftung Diakonie Rosenheim“ wurde am 19. Mai 2000 als Förderstiftung der Diakonie Rosenheim gegründet. Sie dient den Zwecken der Förderung der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des Wohlfahrtswesens sowie der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und der Arbeitslosigkeit langzeitarbeitsloser Menschen. Zu diesem Zweck fördert und unterstützt die Stiftung auf diesen Gebieten tätige und als steuerbegünstigt im Sinne der Abgabenordnung anerkannte Körperschaften und Einrichtungen.
Dr. Irmengard Päsold stiftete im Jahr 2000 das Gründungsvermögen der Stiftung, das den Gründungsanlass gab! Unter den verschiedenen Förderschwerpunkten der Stiftung lag der Seniorin das Schicksal arbeitsloser Jugendlicher besonders am Herzen.
Unter dem Mitwirken der sozial engagierten Rosenheimerin im Stiftungsrat entwickelte sich die Stiftung über die Jahre äußerst positiv. Keine drei Jahre später konnte mit dem Geld im Januar 2003 die erste Immobilie der Stiftung erworben werden: die Jugendwerkstatt in der Ebersberger Straße in Rosenheim. Bis heute arbeiten dort Mitarbeitende der „Jugendilfe Oberbayern“ mit arbeitslosen Jugendlichen und helfen mit sozialpädagogischer Begleitung, Arbeitsprogrammen und Projekten, die Chancen der jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Im Jahr 2004 konnten das Gebäude der Jugendwerkstatt dank der Stiftung renoviert und die Werkstätten erweitert werden.
Im März 2011 erwarb die Stiftung in Rosenheim das Anwesen in der Austraße 34, in dem seither das Projekt „DIAfamilia“ betrieben wird. Im Juli 2013 wurde das Anwesen in der Rosenheimer Königsseestraße 15 gekauft, das die Angebote der Wohnungsnotfallhilfe der „Sozialen Dienste Oberbayern“ beherbergt. Zuletzt konnte ein Anbau in der Austraße geplant werden. Die Bauarbeiten dazu sollen im Jahr 2023 starten.
Zu den ehrenamtlichen Aufgaben Dr. Päsolds im Stiftungsrat gehörten u. a. die Beratung des Vorstands in spezifischen Angelegenheiten, die jährliche Verabschiedung des Haushaltsplans oder die Feststellung des Jahresabschlusses.
Aus Altersgründen möchte sie nun zum Ende des Jahres 2022 aus dem Stiftungsrat ausscheiden und in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Mit dieser Entscheidung wartete sie jedoch, bis im Stiftungsrat ein Nachfolger gefunden war: ab 1. Januar 2023 übernimmt dort Dr. Mario Voit die Aufgaben von Dr. Irmengard Päsold.
In der Sitzung des Stiftungsrats am 18. Oktober 2022 in den Räumen der Diakonie Rosenheim in Bad Aibling wurde die Mitbegründerin der Stiftung offiziell verabschiedet und bekam zum Abschied und als Dankeschön ein Präsent überreicht, das von Jugendlichen der Jugendwerkstatt hergestellt worden war.
Auch wir bedanken uns bei Dr. Irmengard Päsold ganz herzlich für ihr langjähriges Engagement sowie für ihre finanzielle Förderung der „Stiftung Diakonie Rosenheim“ und wünschen ihr alles Gute für den Ruhestand!
Auf dem Foto sind Dr. Andreas Dexheimer, Sprecher der Geschäftsleitung und Vorstand der Diakonie Rosenheim, Beatrix Frank-Baur, stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende, Dr. Irmengard Päsold und Peter Selensky, Vorsitzender des Stiftungsrats, zu sehen (v. l. n. r.).
Die Aufnahme entstand am Ende der Stiftungsratssitzung, in der Dr. Päsold verabschiedet wurde. Mittig auf dem Tisch steht das Bild, das Jugendliche der Rosenheimer Jugendwerkstatt und ihre Bereichsleitung zeigt. Auch der Holzrahmen wurde von den Jugendlichen in der Jugendwerkstatt als Dankeschön für die Seniorin hergestellt.
Autor: KomMa
Kommunikation und Marketing der Diakonie Rosenheim